Freitag, 29. Mai 2009

9 Fragen an Alexis Taeger, Listenplatz 3 auf dem Wahlvorschlag der FDP Jena zur Stadtratswahl


1. Was sind die drei wichtigsten politischen Ziele Ihrer Fraktion, die Sie im Stadtrat umsetzen möchten?
Wir wollen in der Innenstadt freie Flächen (Inselplatz und Eichplatz) schließen ohne sie komplett mit Bauklötzen zuzustellen. Eine konsequent wirtschaftsfreundliche Politik, damit Jena steuerlich leistungsfähig bleibt. Schuldenabbau bis 2019.
2. Was lief im Jenaer Stadtrat in der vergangenen Legislatur gut?
Es wurde wieder mehr in die Infrastruktur (Schulen, Straßen, Wege) investiert.
3. Was nicht?
Alle Chancen für eine regierungsfähige Koalition wurden durch den OB verspielt. In den guten Steuerjahren 06-08 wurden zuviel Geld in den Konsum, zuwenig in die Investition gesteckt. Die Steuern wurden in einigen Jahren sogar erhöht.
4. Wie sieht nach Ihren Wünschen der Eichplatz in fünf Jahren aus?

Durch eine Bebauung entlang der Strassen (inklusive der wieder entstehenden Leutragasse) wird der Platz auf angemessene Größe verkleinert und begrünt. Die Parkplätze kommen unter die Erde.5. Sie haben zehn Millionen Euro zur freien Verfügung. Wofür setzen Sie diese ein?
1 Mio. konsumtiv in bessere Bildung. 3 Mio. investiv in die Stadtentwicklung. 6 Mio. in den Schuldenabbau.
6. Die drei wichtigsten Eigenschaften, die Sie als Politiker charakterisieren?
Ich suche die Kontroverse, konzentriere mich auf Punkte, die eine Kommune auch entscheiden kann und will keinesfalls über die Politik die Bürger erziehen.7. Welches politische Ereignis hat Sie geprägt?
Die Wende in Mittel-/Osteuropa 1989, die mir einen anderen Blick auf Europa eröffnete.
8. Ihr Lebensmotto?
Leben und leben lassen.
9. Angaben zur Person
Geb. am 24.04.1970 in Bochum, wohnhaft in Jena-Nord, verheiratet, eine Tochter (4) und ein Sohn (2), Hobbys sind Politik, Geschichte, Kriminalromane und Reisen nach Osteuropa. In der FDP seit dem 24.04.1986.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Im Stadtbild aufgefallen.

Lieber Lothar König, von den Kandidatenplakaten, die zurzeit das Stadtbild prägen, sind mir Deine besonders aufgefallen. Dein Slogan „Verantwortung braucht Freiheit“ ist urliberal. Dazu noch gelbe Schrift auf blauem Grund. Wahrscheinlich bist doch heimlich ein Liberaler?“ Mit besten Grüßen, Dein Michael Gruner, Wahlvorschlag FDP, Listenplatz 33.
Die Freien Demokraten Jenas verurteilen die rassistischen Schmierereien und Anfeindungen, die nach dem Fußballspiel Erfurt-Jena vom Dienstag am Gebäude des Fanprojektes des FC Carl Zeiss Jena von unbekannten Tätern hinterlassen wurden. Dieses Geschmiere von Hetzparolen hat nichts mehr mit Fußball zu tun. Hier handelt es sich auch nicht um „Dummejungen-Streiche“. Die Verwendung von Symbolen verfassungswidriger Organisationen sind Straftaten. Im Fußball haben Rassismus und Rechtsextremismus keinen Platz. Das Fanprojekt Jena setzt sich mit kreativen Ideen und Einfallsreichtum gegen menschenfeindliche Einstellungen dieser vermeintlichen Fußballfans zur Wehr. Ein Dankeschön geht an KIJ für die schnelle Beseitigung der Schmierereien.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Jena muß Gruner werden


Mein Name ist Michael Gruner, ich kandidiere auf Listenplatz 33 des FDP-Wahlvorschlags für den Jenaer Stadtrat.
Mein Slogan lautet: Jena muss Gruner werden!. Was meine ich damit?
„Gruner“ ist natürlich als Verballhornung des Begriffs „Grüner“ in Bezug auf meinen Nachnamen zu sehen. Mit „Grüner“ meine ich nicht einen Nachholbedarf in Punkto Verbesserung des Umweltschutzes in Jena. Im Gegenteil – hier ist in den vergangen 20 Jahren erstaunliches geleistet worden. Man möge sich nur die grauen Häuser und Plätze aus der DDR-Zeit in Erinnerung rufen. Für mich steht der Begriff „Grün“ für Hoffnung, Lebensfreude, Bejahung, positives Denken und Handeln. Keinesfalls will ich als überzeugter Liberaler mit „Gruner-Grüner“ eine heimliche Sympathie für eine konkurrierende Partei zum Ausdruck bringen. Aus eigener Erfahrung als Betroffener bin ich sensibilisiert für die Defizite bei der Integration und Gleichstellung von Menschen mit Handicap.
Noch ein paar Sätze zu meinen Zielen und über mich: Geboren am 02. August 1976 in Jena, Kandidat für den Stadtrat auf Platz 33. Seit über 3 Jahren bin ich FDP-Mitglied und in den Politikfeldern Jugend-, Kultur- und Sozialarbeit aktiv. Als Mitglied im Ortschaftsrat Jena-Nord wirkte ich an der Realisierung des Jugendzentrums sowie des „ Generationsspielplatzes“ entscheidend mit. Durch die Arbeit des Ortschaftsrates insgesamt wurde Jena Nord für alle BürgerInnen attraktiver!
Über Ihre Unterstützung habe ich zu danken. Mit freundlichen Grüßen Michael Gruner

Uns Liberalen wird ja immer wieder besonderer wirtschaftspolitischer Sachverstand nachgesagt. Nicht zuletzt findet dies seinen Ausdruck darin, dass die Wirtschaftsminister auf Bundesebene und in den Ländern von der FDP gestellt werden bzw. wurden. Schaut man sich die Liste der von der Bundesvereinigung für mittelständische Wirtschaft gekürten Unternehmer des Jahres in Jena und Saale-Holzland-Kreis an, stellt man fest: auch hier liegen die Liberalen vorn. Der Unternehmer des Jahres 2009 ist Bertram Pelzer, FDP-Mitglied und Kandidat der FDP Liste für den Stadtrat Jena auf Listenplatz 14. Bertram Pelzer erhielt den Preis aus den Händen der Unternehmerin des Vorjahres, Dr. Ute Bergner, FDP-Mitglied und langjährige Kreisvorsitzende der FDP Jena (links im Bild: Dietmar Winter, BVMW Jena).

Unser Listenplatz 14 ist Unternehmer des Jahres 2009


Bertram Pelzer, Listenplatz 14 auf dem FDP Wahlvorschlag zur Stadtratswahl ist als Unternehmer des Jahres 2009 ausgezeichnet worden.
Der FDP Mann und Nachkomme des damaligen Schlosserei-Begründers erhielt gestern Abend den Preis. Bertram Pelzer ist Geschäftsführer der Maschinenbau und CNC-Zerspanungstechnik GmbH mit Sitz in der Prüssingstraße im Gewerbegebiet Göschwitz. Spezialität der Firma ist das Fräsen von Teilen aus großformatigen Tafeln, die aus Aluminium und Kunststoffen bis 10 mm Dicke bestehen, mit Vakuumspannung.Ort der Ehrung war wie in den Vorjahren die Visitenkartenparty im Möbelhaus Finke in Lobeda. Der Einladung des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft waren über 400 Unternehmer aus Jena und dem Saale-Holzland-Kreis und auch Politiker gefolgt.

Dienstag, 26. Mai 2009

1. Liberaler Ladies´ Lunch in Thüringen


Cornelia Pieper MdB, stellvertretende Bundesvorsitzende und FDP-Landesvorsitzende Sachsen-Anhalt hat uns Thüringer Liberalen eine neue Veranstaltungsform vorgeschlagen: den Liberalen Ladies´ Lunch. Zu einem solchen Ladies´ Lunch - in Sachsen-Anhalt bereits mehrfach erprobt – werden Frauen aus Wirtschaft, Politik und öffentlichem Leben eingeladen, um sich gegenseitig kennen zu lernen. Der „äußere“ Rahmen dazu ist der Bericht einer engagierten, interessanten und interessierten Frau aus Kultur, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft die durch ihre Person und Arbeit bereits wichtige Impulse und Gedankenanstöße gesetzt hat. Das erste Liberale Ladies´ Lunch Thüringen, über das Cornelia Pieper die Schirmherrschaft übernommen hatte, fand in der vergangenen Woche im Jenaer „Jembo Park“ statt. Dr. Ute Bergner, Geschäftsführerin der Vacom GmbH und ehemalige Kreisvorsitzende der FDP Jena berichtete über ihre Erfahrungen als Familienmutter und Geschäftsfrau. Ca. 40 Damen waren der Einladung gefolgt und lernten sich im anschließenden „get together“ näher kennen.
Farbe bekennen, Standpunkte beziehen, Meinungen bilden: Das alles ist Ziel für das Liberale Ladies′ Lunch Thüringen. Verbindungen sollen aufgebaut werden, man soll sich gegenseitig kennen lernen und vor allem Kontakte knüpfen. Frauen haben im "Netzwerken" bisher wenig Tradition. Aber Netzwerke sind wichtig. Sie stärken den Rücken, helfen und beraten. Dazu muss man sich erst einmal kennen und dazu soll das Liberale Ladies′ Lunch die Gelegenheit dazu schaffen. In Jena mit dabei: Yvonne Probandt, Conny Pieper und Birgit Schuster.

FDP im Straßenwahlkampf


Seit Mai sind Jenas Liberale regelmäßig mit Infoständen in der Stadt präsent. Immer samstags ab 10 Uhr stehen die Kandidaten für die bevorstehende Kommunalwahl interessierten Bürgern Rede und Antwort. Am Stand nachgefragt werden das Kommunalwahlprogramm und die farbigen Kandidaten - Flyer, auf dem die wichtigsten inhaltlichen Schwerpunkte der FDP Jena für die kommende Stadtratslegislatur zu finden sind und persönliche Kandidatenvorstellungen. Trotz langem Himmelfahrts-Reise-Wochenende war die Nachfrage am vergangenen Sonnabend beachtlich. Im Bild unsere Stadtratskandidaten (v.l.n.r.) Harald Mertes, Heinz-Jürgen Neugebauer, Axel Poschmann und Michael Gruner.

Samstag, 23. Mai 2009

JuLis und FDP auf Anti-Zensur-Demo


Am 20.05.09 rief der Arbeitskreis gegen Internetsperren und -zensur anlässlich des Besuchs von Innenminister Schäuble zu einer Kundgebung gegen die Internetzensur auf. Neben andern politischen Jugendorganisationen waren auch Vertreter der Jungen Liberalen und der FDP vor Ort. Einhellig machten alle Teilnehmer deutlich, dass Kinderpornografie zu verurteilen und zu bekämpfen ist, doch Internetzensur ist dabei der falsche Weg. Für missbrauchte Kinder ist es viel zu spät erst im Moment der Verbreitung anzusetzen. Darüber hinaus sind Täter auf diesem Gebiet auch bandenähnlich als Ringorganisationen aktiv, wodurch sie auch andere Wege der Materialverbreitung nutzen als das Internet.

Ebenso droht bei der Einführung einer Internetzensur auch das Ausweiten auf andere Seiten. Das Ergebnis ist dann eine stark eingeschränkte und staatlich zensierte Internetnutzung wie in China oder Nordkorea.
„Dieses Gesetz ist ein unverhältnismäßiger Eingriff in die Grundrechte der Bundesbürger…“ so Uwe Barth, Landesvorsitzender der FDP Thüringen und Spitzenkandidat bei der Landtagswahl.

Doch der Gesetzentwurf wird auch von Seiten der Bürger durch eine Petition bekämpft. Eine Petition gegen einen Gesetzentwurf einzureichen, ist ein demokratisches Recht jedes Bürgers. Es ist eine Form unserer demokratischen und freiheitlichen Grundordnung. Daher ist es höchst bedenklich, dass die nunmehr 90900 Mitzeichner von Teilen der Regierung als Sympathisanten von Kinderpornografie gebrandmarkt werden.

Ganz ungestört verlief die Demonstration jedoch nicht: Als wäre die Ankunft von Minister Schäuble ein Startsignal stürmte die Bereitschaftspolizei ohne ersichtlichen Grund keilförmig mitten in friedliche und ordnungsgemäß angemeldete Demo. Möglicherweise sollte der „oberste Dienstherr“ durch tatkräftiges Engagement seiner Mitarbeiter beeindruckt werden.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Beim Ladies Lunch werden Kontakte geknüpft

Heute, Mittwoch, 20. Mai findet Im Jembo Park Jena der erste Liberale Ladies Lunch statt. Es treffen Frauen aus Wirtschaft, Kultur und Politik zum Kennenlernen und Netzeknüpfen und hören dem Vortrag einer „Starken Frau“ zu. Begrüßt werden die Gäste von Franka Hitzing (Stellv. Landesvorsitzende der FDP Thüringen). Die Stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP, Cornelia Pieper, betont in ihrem Grußwort die Notwendigkeit des politischen und gesellschaftlichen Engagements von Frauen. Dr. Ute Bergner wird im Anschluss von Jenas Alt-OB Dr. Peter Röhlinger zu Erfahrungen und Einsichten bei der Gründung ihres Unternehmes „VACOM“ interviewt. Eingerahmt wird der Abend mit einer Einladung zu Buffet und Getränken.
Dr. Ute Bergner hat im Jahr 2 nach der Wende die Firma „VACOM“ als kleine Handelsfirma gegründet. Die Gesellschaft hat sich bis heute zu einem mittelständischen Unternehmen mit Entwicklungs-, Fertigungs- und Servicekompetenz mit Markt führender Position entwickelt. Dieser Weg zum erfolgreichen marktführenden Unternehmen in der Vakuumtechnik war steinig. Viel Kraft, Zeit und Energie musste Ute Bergner, neben der Familie aufbringen bis sich die ersten Früchte Ihrer Mühen zeigten. Das Unternehmen erhielt zahlreiche Preise. Ute Bergner selber wurde 2008 als „Jenaer Unternehmerin des Jahres 2008“ ausgezeichnet.


Frauen haben im „Netzwerken“ bisher wenig Tradition. Aber Netzwerke sind wichtig. Der Liberale Ladies’ Lunch Thüringen soll Tradition werden, im Mittelpunkt der einzelnen Veranstaltungen stehen prominente Frauen, die durch ihre Person und Arbeit bereits wichtige Impulse und Gedankenanstöße gegeben haben.